Kapitel zwei, betitelt als hat die Katze nun noch gelebt, oder was?

Zu der Zeit als Jojakim regierte zu Jerusalem zog herauf Nebukadnezar, der König zu Babel; und Jojakim ward ihm unterthänig drei Jahre; und er wandte sich, und ward abtrünnig von ihm. Und der König sprach zu Aspenas, seinem obersten Kämmerer, er sollte aus den Kindern Israel vom königlichen Stamm und Herrenkindern wählen. Knaben, die nicht gebrechlich wären, sondern schöne, vernünftige, weise, kluge und verständige, die da geschickt wären zu dienen in des Königs Hofe; und zu lernen chaldäische Schrift und Sprache.
Solchen verschaffte der König, was man ihnen täglich geben sollte von seiner Speise und von dem Wein, den er selbst trank, daß sie also drei Jahre auferzogen würden und darnach vor dem Könige dienen sollten. Unter welchen waren Daniel, Hananja, Misael und Asarja von den Kindern Juda.
Und da die Zeit um war, die der König bestimmt hatte, daß sie sollten hineingebracht werden, brachte sie der oberste Kämmerer hinein vor Nebukadnezar. Und der König redete mit ihnen, und ward unter allen niemand erfunden, der Daniel, Hananja, Misael und Asarja gleich wäre; und sie wurden des Königs Diener. Und der König fand sie in allen Sachen, die er sie fragte, zehnmal klüger und verständiger denn alle Sternseher und Weisen in seinem ganzen Reich.
Im andern Jahr hatte Nebukadnezar einen Traum, davon er erschrak, daß er aufwachte. Und er hieß alle Sternseher und Weisen und Zauberer und Chaldäer zusammen fordern, daß sie dem König seinen Traum sagen sollten. Sie antworteten wiederum und sprachen; Der König sage seinen Knechten den Traum, so wollen wir ihn deuten.
Der König antwortete und sprach zu den Chaldäern: Es ist mir entfallen. Werdet ihr mir den Traum nicht anzeigen und ihn deuten, so sollt ihr in Stücke zerhauen und eure Häuser schändlich verstöret werden.
Da antworteten die Chaldäer vor dem Könige und sprachen zu ihm: Es ist kein Mensch auf Erden, der sagen könne, was der König fordert. Denn das der König fordert, ist zu hoch, und ist auch sonst niemand, der es vor dem Könige sagen könne, ausgenommen die Götter, die bei den Menschen nicht wohnen.
Da ward der König sehr zornig, und befahl, alle Weisen zu Babel umzubringen. Und das Urteil ging aus, daß man die Weisen töten solle; und Daniel samt seinen Gesellen ward auch gesucht, daß man sie tötete. Da ging Daniel hinein zu Arioch, der vom Könige Befehl hatte, die Weisen zu Babel umzubringen, und sprach zu ihm also: Du sollst die Weisen zu Babel nicht umbringen, sondern führe mich hinein zum Könige, ich will dem Könige die Deutung sagen. Arioch brachte Daniel eilends hinein vor den König, und sprach zu ihm also: Es ist einer gefunden unter den Gefangenen aus Juda, der dem Könige die Deutung sagen kann. Der König antwortete und sprach zu Daniel, den sie Beltsazar hießen: Bist du, der mir den Traum, den ich gesehen habe, und seine Deutung anzeigen kann? Daniel fing an vor dem Könige, und sprach: Das verborgne Ding, das der König fordert von den Weisen, Gelehrten, Sternsehern und Wahrsagern, stehet in ihrem Vermögen nicht, dem Könige zu sagen. Aber es ist ein Gott im Himmel, der kann verborgne Dinge offenbaren; der hat dem Könige Nebukadnezar angezeigt, was in künftigen Zeiten geschehen soll. Mit deinem Traum und deinen Gesichten, da du schliefest, hielt sich´s also: Du König dachtest auf deinem Bette, wie es doch hernach gehen würde, und der so verborgne Dinge offenbart, hat dir angezeigt, wie es gehen werde...
Nach dir wird ein ander Königreich aufkommen, geringer denn deines. Darnach ein drittes Königreich, das ehern ist, welches wird über alle Lande herrschen. Und das vierte wird hart sein wie Eisen; denn gleich wie Eisen alles zermalmt und zerschlägt, ja wie Eisen alles zerbricht, also wird diese auch alle zermalmen und zerbrechen. Aber zur Zeit solcher Königreiche wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nimmermehr zerstöret wird, und sein Königreich wird auf kein ander Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und verstören; aber es wird ewiglich bleiben. Also hat der große Gott dem Könige gezeigt, wie es hernach gehen werde, und der Traum ist gewiß, und die Deutung ist recht.
Und der König antwortete Daniel und sprach: Es ist kein Zweifel, euer Gott ist ein Gott über alle Götter und ein Herr über alle Könige, der da kann verborgne Dinge offenbaren, weil du dies verborgne Ding hast können offenbaren. Und Daniel bat vom Könige, daß er über die Ämter der Landschaft Babel setzen möchte Hananja, Misael und Asarja, und er, Daniel, blieb bei dem König zu Hofe.
Nebukadnezar aber gebot: Ich sehe es für gut an, daß ich verkündige die Zeichen und Wunder, so Gott der Höchste an mir gethan hat. Denn seine Zeichen sind groß, und seine Wunder sind mächtig, und sein Reich ist ein ewiges Reich, und seine Herrschaft währet für und für...
Das ist die große Babel, die ich erbauet habe zum königlichen Hause durch meine große Macht, zu ehren meiner Herrlichkeit.
Ehe der König diese Worte ausgeredet hatte, vernahm er eine Stimme vom Himmel: Dir, König Nebukadnezar, wird gesagt: Dein Königreich soll dir genommen werden. Und man wird dich von den Leuten verstoßen, und sollst bei den Tieren, so auf dem Felde gehen, bleiben. Gras wird man dich fressen lassen wie Ochsen, bis das über die sieben Zeiten um sind. Auf daß du erkennest, daß der Höchste Gewalt hat über der Menschen Königreiche, und giebt sie, wem er will.
Und fortan regierte als König von Babel Belsazer, der Sohn König Nebukadnezars.
König Belsazer machte ein herrlich Mahl seinen tausend Gewaltigen, und soff sich voll mit ihnen. Und da er trunken war, hieß er die güldnen und silbernen Gefäße bringen, die sein Vater Nebukadnezar aus dem Tempel zu Jerusalem weggenommen hatte, daß der König mit seinen Gewaltigen, mit seinen Weibern und mit seinen Kebsweibern daraus tränken. Und da sie so soffen, lobeten sie die güldnen, silbernen, ehernen, eisernen, hölzernen und steinernen Götter.
Eben zur selbigen Stunde gingen hervor Finger als einer Menschenhand, die schrieben, gegen den Leuchter über auf die getünchte Wand in dem königlichen Saal. Und der König rief überlaut, daß man die Weisen, Chaldäer und Wahrsager hereinbringen sollte. Und ließ den Weisen zu Babel sagen: Welcher Mensch diese Schrift lieset, und sagen kann, was die Zeichen bedeuten, der soll mit Purpur gekleidet werden, und eine güldne Kette am Halse tragen, und der dritte Herr sein in meinem Königreiche.
Da wurden alle Weisen des Königs hereingebracht; aber sie konnten die Deutung der Zeichen dem Könige nicht anzeigen. Da erschrak der König Belsazer noch härter und verlor ganz seine Farbe, und seinen Gewaltigen ward bange. Da ging die Königin um solcher Sache willen des Königs und seiner Gewaltigen hinein in den Saal, und sprach: Der König lebe ewiglich! Laß dich deine Gedanken nicht so erschrecken, und entfärbe dich nicht also! Es ist ein Mann in deinem Königreich, der den Geist der heiligen Götter hat. Denn zu deines Vaters Zeit ward bei ihm Erleuchtung erfunden, Klugheit und Weisheit wie der Götter Weisheit ist. Darum daß ein hoher Geist bei ihm erfunden ward, dazu Verstand und Klugheit, Träume zu deuten, dunkle Sprüche zu erraten, und verborgne Sachen zu offenbaren: nämlich Daniel, den der König ließ Beltsazar nennen. So rufe man nun Daniel, der wird sagen, was es bedeutet.
Da ward Daniel hinein vor den König gebracht. Und der König sprach zu Daniel: Bist du der Daniel, der Gefangenen einer aus Juda, die der König, mein Vater, aus Juda hergebracht hat? Nun habe ich vor mich fordern lassen die Klugen und Weisen, daß sie mir diese Zeichen lesen, und anzeigen sollen, was sie bedeuten; und sie können mir nicht sagen, was sie bedeuten. Kannst du nun die Zeichen deuten, so sollst du mit Purpur gekleidet werden, und eine güldne Kette an deinem Halse tragen, und der dritte Herr sein in meinem Königreiche.
Da fing Daniel an, und redete vor dem Könige: Behalte deine Gaben selbst, und gib dein Geschenk einem anderen; ich will dennoch die Zeichen dem Könige deuten.
Du, Sohn des Nebukadnezar, wußtest von dem Stolz und dem Hochmut deines Vaters, hast dein Herz aber nicht gedemütigt. Sondern hast dich wider den Herrn des Himmels erhoben, und Götzenbilder anbeten lassen. Also ließ Gott dir dies Zeichen erscheinen, welches einst dem Könige Salomo von der Königin aus Reicharabien gedeutet wurde; und es sagt, daß Gott herrscht über die Menschen und alle Königreiche, über alle Berge und Meere, und auch über alles Getier auf Erden.
Und Gott befiehlt, die Gefäße in den Tempel Jerusalems zurückzubringen, die König Nebukadnezar aus ihm genommen hat, denn sie sind heilig.
Da befahl Belsazer, daß man Daniel mit Purpur kleiden sollte, und eine güldne Kette an den Hals geben, und ließ von ihm verkündigen, daß er der dritte Herr sei im Königreich.
Aber in derselbigen Nacht ward der Chaldäer König Belsazer getötet.

In einem Traum habe ich Menschen gesehen, die demonstrierten. Wofür oder wogegen sie demonstrierten, konnte ich nicht erkennen. Manche der Menschen hielten Schilder hoch, auf denen Getränkedosen abgebildet waren. Es kam eine zweite Gruppe daher, die gegen die Meinungen der ersten Gruppe war. Sogleich begannen sie sich zu vermischen. Ich entdeckte einen Bekannten, der zu mir sagte, dass ich mich schlecht benommen hätte auf einer Feier, bei der ich betrunken gewesen wäre, und ich mich deshalb nicht mehr an das Geschehen erinnern könne. Und dass ich mich bei der Polizei melden solle. Also begebe ich mich zu einer Polizeistation. Dort sehe ich den Deutz vom Treckernomaden stehen. Sogleich taucht er auch auf, grüßt mich lachend, sagt, dass ich gestern mit seinem Trecker von der Feier weggefahren sei. Ich entgegne, dass ich eben erst von Faktor Vier erfahren habe, dass ich auf dieser Feier gewesen bin. Ich betrete die Polizeistation, in der sich mehrere Menschen befinden, die augenscheinlich betrunken sind. Eine Bekannte von mir schenkt Kaffee aus, sieht mich, und schaut mich mit einem tadelnden Blick an. Da erwache ich...

Seit nunmehr dreißig Jahren schließe ich den Tag mit einem Gebet.
Zu Beginn richtete ich die Gebete an eine nicht näher definierte Kraft; irgendwann fügte ich dann den Begriff 'Äther' hinzu, wobei ich nicht mehr weiß, wie ich darauf gekommen bin. Im Laufe der Jahre bekamen die Gebete einen wie folgt strukturierten Ablauf: Eröffnet wird das Gebet mit der Anrufung „Allumfassende Kraft des Äthers“ oder „...im Äther“ - auf den Unterschied der Bedeutung dieser Formulierungen weise ich gleich noch hin - „ich rufe dich
an“, und der Danksagung „ich danke dir für den heutigen Tag“ („für den hinter mir liegenden Tag“). Es folgt eine Rekapitulation des Tagesablaufs; darüber, was ich erlebt und getan habe. Den Abschluss bilden Wünsche, zum einen für Freunde und Bekannte, und für die Menschheit.
Welche Bedeutung hat nun dieses Wort 'Kraft' für mich? Die Kraft ist überall. In allen Lebensformen, den organischen und auch den anorganischen. Sie ist in der Luft, dem Licht, im Universum. Die Kraft ist Teil des Lebens.
Sie ist in vielen Glaubensrichtungen zu finden. Sie wird Akasha genannt, Prana, oder Qi. Die alten Griechen glaubten an den Aither, die 'obere Luft', der Ort, an dem die Götter wohnen.
Wissenschaftler wollten die Existenz des Äthers nachweisen. Sie vermuteten, dass Ätherwinde notwendig seien, um das Licht der Sonne zu 'transportieren'. Ihre Versuche misslangen. Sie fanden nicht, was sie vermuteten.
Mitte der sechziger Jahre entwickelten Physiker die Theorie eines allgegenwärtigen Feldes, durch das Elementarteilchen ihre Masse erhalten. In populär-wissenschaftlichen Magazinen wurde daraufhin von einem 'Gottesteilchen' gesprochen, da in Wechselwirkung mit diesem, nach dem britischen Physiker Peter Higgs benannten, Higgsfeld Masse, also letztlich Materie 'erschaffen' würde.
Als ich davon las, war ich zunächst begeistert, konnte dies doch eine Bestätigung 'meines' Äthers und der darin vorkommenden Kraft sein. (Respektive, und da komme ich zurück auf die zwei Formulierungen in den Gebeten, des Äthers selbst als Kraftfeld.) Doch es kamen mir Zweifel, als ich lesen musste, welch ein enormer Technik- als auch Energieaufwand betrieben werden musste, bis dieser als Higgs-Mechanismus betitelte Vorgang nachgewiesen werden konnte.
Das Kraftfeld meines Glaubens erzeugt keine Energie, ebenso wenig, wie Materie aus ihm ersteht. Es ist Teil allen Lebens, allen Seins. Wird die Wissenschaft es eines Tages nachweisen können? Welcher Art Messgeräte werden dazu nötig sein? Welche Informationen müssten einem Rechner gegeben werden, dass er daraus eine zielführende Simulation erstellen kann?
„Werde ich träumen, Doktor Chandra?“ fragt SAL 9000 in '2010, das Jahr in dem wir Kontakt aufnehmen', bevor er abgeschaltet wird.

Onlinemeldung, Anfang Mitte Februar:
Ursprünglich sollten die NASA-Pilotin Suni Williams und CoPilot Butch Wilmore nur acht Tage auf der in 400 Kilometern Höhe befindlichen Raumstation ISS bleiben – aufgrund eines technischen Fehlers kehrte die Starliner-Raumkapsel ohne sie zur Erde zurück. Nach dem unfreiwilligen längeren Aufenthalt von fast einem halben Jahr werden die beiden Astronauten mit einer Crew-Dragon-Kapsel zurückkehren, gebaut von Boeings Konkurrenten beim Entwickeln von wiederverwertbaren Raumkapseln, die Firma Space X von Elon Musk. Aber das Leben geht auch dort im All weiter. Lebensmittel sowie frische Unterwäsche werden geschickt, sogar Briefwahl zu den Wahlen des amerikanischen Präsidenten ist möglich. Unterdessen wird sich fit gehalten mit einem strikten Übungsprogramm und alternativen olympischen Disziplinen in der Schwerelosigkeit.
„Aber das ist nicht schlimm für die Astronauten, Papa, weil die Zeit vergeht da oben ja viel schneller...“

Werbung. Ich möcht in jedem Moment glänzen, aber mein Haar kann da nicht immer mithalten. Das wird für viele dann eine wesentliche Verbesserung ihres mühseligen Lebens sein. Wenn wir alle Lichter ausschalten, um die Sterne anzuzünden. Du willst wissen, wieviel Dein Auto wert ist? Nee, ich hab Medikamente genommen. Unser Land wünscht sich weniger Migration. If you looking for Schnitzel. Bürokratie runter, Netto rauf. Was, vor all den Leuten? Mit Deinem Durchfall? Fleiß muss man wieder im Geldbeutel spüren. Jetzt mit mindestens 45% auf Möbel und Küchen. Deutschland zuerst. Kannst Du mir das auch machen? Alle wollen regieren, wir wollen verändern. Du kannst es Dir selber machen. Klarer Blick. Klare Worte. Klare Kante. Es folgt ein höflicher Aufruf zur Bundestagswahl...

...“He Wirt, bringt uns einen Krug von eurem besten Weine!“ „Wenn ihr denn auch bezahlen könnt.“ „Sehe ich aus wie ein Bettelmönch?“ „Nein, Herr. Aber es ruhen die Arbeiten, und so viel ich weiß, bezahlt der Stadtrat die Leut nicht fürs Nichtstun.“ „Ich arbeite immer. Mit meinem Kopfe, nur da könnt ihr´s nicht sehen. Aber darin ist er schon fertig, der Kirchturm. Damit der Herr Pfarrer die Glocken läuten kann, um die armen Sünder herbeizulocken, auf dass sie schön ihre Ablässe zahlen, wollen sie doch nicht in der Hölle landen... So, Wirt, wie viel bin ich euch schuldig?“ „Fünfzehn Heller, Herr.“ „So, da habt ihr's.“ „Wohl bekomm´s, Herr.“
Der Mann schenkt sich und seinem Gegenüber die Becher voll. „Auf dass du mir ein guter Geselle wirst.“ „Vergelt´s Gott, Meister Ulrich.“ „Über den Herrgott werde ich dir sogleich etwas erzählen...“ Der Becher wird in einem Zug geleert und sofort wieder nachgeschenkt. „Du weißt, was das Grabtuch Christi ist?“ „Ja, Meister. Es ist das Tuch, in dem unser Herr Jesus begraben worden ist.“ „Ach wirklich? Dann sperre einmal deine Ohren auf!“ Der Meister beugt sich nach vorn, sein Geselle tut es ihm gleich.
„Während meiner Wanderjahre kam ich zu dem Ort Livey, der liegt im Französischen. Dort waren Reparaturarbeiten an einer Kirche zu tun, die vierzig Jahre zuvor von einem Ritter mit Namen Geoffroy de Charny erbaut worden ist. Wir arbeiteten dort zu fünft: ich, zwei Maurer, ein Kunstdiener, und der Parlier. Eines Abends, da saßen wir beim Weine in der Trinkstube, so wie wir zwei jetzt hier, erzählte uns der Parlier die Geschichte von dem Ritter Geoffroy de Charny, der gefallen ist 1356 in der Schlacht von Maupertuis. Dieser Ritter nun hatte die Kirche im Auftrage des französischen Königs errichten lassen, um dort ein Grabtuch auszustellen, welches sich in dem Besitz von de Charny befand, und von dem gesagt wurde, dass es das Grabtuch des Heilands Jesus von Nazaret sei.
In den Jahren zuvor, so berichtete der Parlier weiter, war Geoffroy de Charny in mehrere Schlachten geritten, so auch mit dem Dauphin Humbert dem Zweiten, der die Stadt Smyrna den Osmanischen Horden entreißen sollte. Und von genau dort her hat der Ritter de Charny dieses Tuch mitgebracht, das er allen Anschein nach aus dem Grab irgendeines dort vergrabenen Osmanen genommen hat...“
„Warum erzählt ihr mir das, Meister?“ „Weil es die Pflicht ist von uns Meistern, nicht nur zu lehren den Umgang mit Richtschnur und Winkelmaß! Nein, unsere Bruderschaft ist dazu bestimmt, Wissen weiterzugeben, das nicht in fremde Ohren dringen soll.“ Meister Ulrich nimmt sein Gegenüber mit dem Blick genau ins Visier, und dieser weicht ihm nicht aus, zwinkert auch nicht. Zufrieden nickt der Meister. „Recht so! Verlassen muss ich mich auf dich, mein junger Geselle. Nicht nur bei der Tätigkeit auf dem Gerüste, sondern auch, dass du Gehörtes und Gesehnes nicht weiterträgst zu unbefugte Leut.“
„Ihr könnt euch auf mich verlassen, Meister.“ „So so. Gut gesprochen. Dann werde ich dir hier und jetzt noch ein weiteres berichten. Aber vorher... was macht dein Becher? Ist er noch nicht geleeret?“ „Nein, Meister. Morgen heißt es wieder auf in der Frühe.“ „Wer nicht recht kann saufen, der kann auch nicht recht schaffen.“ Der Geselle trinkt aus, sein Lehrherr schenkt nach mit dem Rest Wein, der sich noch in dem Krug befindet. “He, Wirt! Seid so gut und füllt noch einmal auf.“ Sogleich kommt der Schänken-betreiber der Aufforderung seines Gastes nach.
„Also dann, höre er weiter. Ich werde dir nun berichten von Basilides, der lebte vor über eintausend Jahren im ägyptischen Alexandria, zu der Zeit Kaiser Hadrian regierte. Basilides nun war Zeuge eines jüdischen Aufstandes gegen die Römer, bei dem über fünfhundert-tausend Juden den Tod fanden. jüdische Gelehrte wurden hingerichtet, den Juden heilige Schriftrollen dem Feuer übergeben. Einer dieser Schriftgelehrten aber konnte Basilides einweihen in die Geschehnisse am Tage der Kreuzigung...“
Ulrich nimmt einen Schluck aus dem Becher, stellt das Trinkgefäß zurück, hält es aber weiter mit der Hand umklammert. „Von der Kirche wird gelehrt, nach dem Evangelium von Markus, dass Jesus nach der Befragung durch den Statthalter Pontius Pilatus von eben diesem den römischen Kriegsknechten übergeben worden ist. Diese nun führeten Jesus hinein in das Richthaus, bedeckten ihn mit einem Umhang aus Purpur, und flochten ihm eine Krone aus Dornen und setzten ihm diese auf sein Haupt. Und sie fingen an, ihn zu verspotten, indem sie vor ihm auf die Kniee fielen und riefen 'wir grüßen dich, König der Juden.' Alsdann spien sie ihn an und schlugen ihn mit einem Stock auf sein Haupt. Als die Zeit gekommen war, nahmen die Kriegsknechte Jesus den Umhang ab, und führten ihn hinaus, zusammen mit den anderen Verurteilten.“
Der Baumeister hält kurz inne, um dann fortzufahren. „Das nun folgende stehet nicht in der Bibel geschrieben. Es ist das, was der Lehrer der Gnosis, Basilides, von dem jüdischen Gelehrten erfahren hat. Der Weg vom Richthaus zu dem Kreuzigungshügel war zu beiden Seiten gesäumt mit groß Volk, das schrie und die Fäuste reckte, und die Knechte hatten Mühe, die Menschen zurückzudrängen. So sahen sie nicht, dass da einer auf Jesus zutrat, und der sprach zu ihm 'Du bist der, den sie heißen Jesus aus Nazaret, den Heiler und Propheten. Ich erkenne dich als meinen Bruder, und darum sag ich dir: lass mich das Kreuz für dich tragen, und den Rest des Weges gehen hinaus zur Stadtmauer, auf dass ich sterben werde an deiner Statt.' Und so geschah es.“
Entgeistert starrt der Geselle den Meister an, dann bricht es aus ihm heraus. „Das... das ist Ketzerei!“ Zur Antwort schlägt Ulrich mit seiner freien Hand auf den Tisch. „Ketzerei ist das, was die katholische Kirche in Rom treibt! Bezeichnen sich als Stellvertreter Gottes und sagen, der Apostel Petrus sei der erste Bischof von Rom gewesen. Jener Petrus, der seinen Herrn Jesus dreimal verleugnete, in jener Nacht, als Judas den Hohepriestern das Zeichen gab mit einem Kuss, und die Worte sprach 'Du bist es, mein Rabbi'. Und als einer der Hohepriester sprach zu Jesus 'bist du Christus, der Sohn des Hochgelobten?', da antwortete Jesus 'ich bin´s, und ihr werdet sehen des Mensch Sohn sitzen zur rechten Hand der Kraft, und kommen mit des Himmels Wolken'."
Der Geselle schüttelt seinen Kopf. „Oh Meister, Meister, was erzählet ihr da bloß?“ „Die Wahrheit. Nichts als die nackte Wahrheit.“
Und ob ihres Sagens 'wahrlich, wir haben den Messias, Jesus, den Sohn Marias, den Gesandten Gottes, getötet'. Jedoch nicht getötet haben sie ihn, und nicht gekreuzigt, nur ähnlich schien er ihnen. Aber wahrlich, die darüber streiten, sind darin in einem Zweifel; sie haben hiervon keine Kenntnis, und folgen nur einer vorgefassten Meinung. Wirklich aber haben sie ihn nicht getötet, vielmehr hat Gott ihn zu sich erhoben, denn Gott ist stark und allweise. (Sura 4.156)
Ergänzung zu Geoffroy de Charny: de Charny war ein Ritter vom Orden des Sterns. Die Ritter trugen einen Mantel von weißen Damast und auf der linken Seite der Brust eine mit Gold gestickten fünfeckigen Stern.

Es ist ein milder Spätsommerabend. Ich habe Besuch bekommen von Morgen-ist-eh-alles-zu-spät und ArBee, einem weiteren Freund. Wir sitzen draußen, trinken Bier und hängen unseren Gedanken nach. Morgen-ist-eh spielt mit einem Stapel Skatkarten herum, mischt sie, schaut sich die zuoberst liegende Karte an. „Kreuz sieben“, sage ich. An dem verwunderten Gesichtsausdruck meines Besuchers erkenne ich, dass ich wohl „ins Schwarze“ getroffen habe. Morgen-ist-eh zeigt die Karte ArBee, der sofort versucht, hinter den Trick zu kommen. Nur hat es da keinen Trick gegeben. Keine manipulierten Karten, keine Absprache. „Das war Zufall“ wird die Erklärung von Denjenigen lauten, die nicht an übersinnliche Phänomene glauben. Ich glaube nicht an Zufälle, und auch Erzählungen von Außersinnlichen Wahrnehmungen verweise ich in das Reich der Phantasie. Objektiv haben Morgen-ist-eh-alles-zu-spät und ich an diesem Nachmittag ein psychisches Erlebnis gehabt, welches von einem Zeugen, nämlich ArBee, beobachtet worden ist. Wenn Sie nun diese Wiedergabe lesen, könnten sie sich fragen „ist dies ein Traum gewesen?“ Ähnlich kann die Reaktion von Menschen ausfallen, die von diesem Erlebnis erfahren, zum Beispiel durch einen von den daran Beteiligten. („Das hast Du Dir bloß ausgedacht“...) Was fehlt, ist eine Aufzeichnung, eine konkrete Beweisführung (wobei z.B. eine Videoaufzeichnung streng genommen auch keinen Beweis darstellt, da sie für einen Betrachter nicht eine angenommene vorherige Absprache schafft auszu-schließen) im Sinne von Messdaten, wie sie beim Fiebermessen oder beim Erstellen eines Elektroenzephalogramms anfallen.
Jedoch ist das in diesem Fall nicht möglich. Noch nicht. Mit der Ansicht, dass es sich bei Gedanken um Energie handelt, die sich, vermutlich als Wellen, in Verbindung mit dem bereits oben erwähnten Kraftfeld Äther, durch den Raum bewegen können/bewegen kann, begebe ich mich hinein in den so genannten transzendentalen Bereich, eben gedanklich. Hierzu ist bei Wikipedia zu lesen: Transzendenz (von lateinisch transcendentia „das Übersteigen“) beschreibt den Bezug auf einen Gegenstandsbereich, der jenseits möglicher Erfahrung bzw. vorfindbarer Wirklichkeit liegt.
Oh. Aber an diesem besagten Nachmittag haben Morgen-ist-eh-alles-zu-spät, ArBee und ich uns durchaus in einer 'vorfindbaren Wirklichkeit' befunden. Und die Erfahrung, die wir gemacht haben, war auch weder über- noch außersinnlich, sondern sie war Teil der Welt, die wir drei dort wahrgenommen haben.
Anders verhält es sich mit Paralleluniversen oder Dunkler Materie. Sie befinden sich nicht in einer vorfindbaren Wirklichkeit, auch sind sie nicht sinnlich wahrnehmbar. Allein mittels der Wissenschaft, durch Formeln oder Computersimulationen, ist es möglich, sie nachzuweisen. Dies wiederum ist mit 'meiner' Theorie nicht möglich. Noch nicht.
Einstein bat mich nach dem Kolloquium, ihn in seine Wohnung zu begleiten, damit wir über die neuen Gedanken ausführlich diskutieren könnten.
Auf dem Weg dorthin erkundigte er sich nach meinem Studiengang und meinen bisherigen Interessen in der Physik. Als wir aber in der Wohnung angekommen waren, eröffnete er das Gespräch sofort mit einer Frage, die auf die philosophischen Voraussetzungen meiner Versuche zielte: "Was sie uns da erzählt haben, klingt ja sehr ungewöhnlich. Sie nehmen an, dass es Elektronen im Atom gibt, und darin werden Sie sicher recht haben. Aber die Bahnen der Elektronen im Atom, die wollen Sie ganz abschaffen, obwohl man doch die Bahnen der Elektronen in einer Nebelkammer unmittelbar sehen kann. Können Sie mir die Gründe für diese merkwürdigen Annahmen etwas genauer erklären.“
„Die Bahnen der Elektronen im Atom kann man nicht beobachten“, habe ich wohl erwidert, „aber aus der Strahlung, die von einem Atom bei einem Entladungsvorgang ausgesandt wird, kann man doch unmittelbar auf die Schwingungsfrequenzen und die zugehörigen Amplituden der Elektronen im Atom schließen. Die Kenntnis der Gesamtheit der Schwingungszahlen und der Amplituden ist doch auch in der bisherigen Physik so etwas wie ein Ersatz für die Kenntnis der Elektronenbahnen. Da es aber doch vernünftig ist, in eine Theorie nur die Größen aufzunehmen, die beobachtet werden können, schien es mir naturgemäß, nur diese Gesamtheiten, sozusagen als Repräsentanten der Elektronenbahnen, einzuführen.“
„Aber Sie glauben doch nicht im Ernst“, entgegnete Einstein, „dass man in eine physikalische Theorie nur beobachtbare Größen aufnehmen kann.“ „Ich dachte“, fragte ich erstaunt, „dass gerade Sie diesen Gedanken zur Grundlage Ihrer Relativitätstheorie gemacht hätten? Sie hatten doch betont, dass man nicht von absoluter Zeit reden dürfe, da man diese absolute Zeit nicht beobachten kann. Nur die Angaben der Uhren, sei es im bewegten oder im ruhenden Bezugssystem, sind für die Bestimmung der Zeit maßgebend.“
„Vielleicht habe ich diese Art von Philosophie benützt“, antwortete Einstein, „aber sie ist trotzdem Unsinn. Oder ich kann vorsichtiger sagen, es mag heuristisch von Wert sein, sich daran zu erinnern, was man wirklich beobachtet. Aber vom prinzipiellen Standpunkt aus ist es ganz falsch, eine Theorie nur auf beobachtbaren Größen gründen zu wollen. Denn es ist ja in Wirklichkeit genau umgekehrt. Erst die Theorie entscheidet darüber, was man beobachten kann. Sehen Sie, die Beobachtung ist ja im allgemeinen ein sehr komplizierter Prozess. Der Vorgang, der beobachtet werden soll, ruft irgendwelche Geschehnisse in unserem Messapparat hervor. Als Folge davon laufen dann in diesem Apparat weitere Vorgänge ab, die schließlich auf Umwegen den sinnlichen Eindruck und die Fixierung des Ergebnisses in unserem Bewußtsein bewirken. Auf diesem ganzen langen Weg vom Vorgang bis zur Fixierung in unserem Bewußtsein müssen wir wissen, wie die Natur funktioniert, müssen wir die Naturgesetze wenigstens praktisch kennen, wenn wir behaupten wollen, dass wir etwas beobachtet haben...“ (Einstein im Gespräch mit Heisenberg, Frühjahr 1926. Aus: Werner Heisenberg. Der Teil und das Ganze.)

„Das beruht auf der Biologie, weil der Schall von unserem Gehirn schneller verarbeitet wird als das Licht, aber das ist schneller als der Schall, und unser Hirn verändert die Wirklichkeit, um mit der Welt synchron zu sein. Nur wenn man etwa zwölf Meter von etwas entfernt ist, hört und sieht man es so wie es ist, nur dann sind Schallwellen, Licht und Hirn in perfekter Harmonie. Die übrige Zeit verbringen wir in einer Welt der Lügen. Erst durch Lügen ergibt die Welt für uns einen Sinn. (Patrick Jane in „the Mentalist“, Folge 9 der 4. Staffel, „Wahrheit tut weh“)

Nach-richten: Am Donnerstag Vormittag, 20. Februar, sind die Särge mit vier Geiseln in Israel angekommen. Die zwei toten Kinder waren zum Zeitpunkt ihrer Entführung am 07. Oktober 2023 nur neun Monate beziehungsweise vier Jahre alt. Die Särge wurden von vermummten Hamas-Angehörigen getragen und auf eine Bühne gestellt. Israels Präsident Netanjahu wurde auf einem Plakat als Vampir dargestellt.
Am Abend es gleichen Tages explodieren drei Sprengsätze in einem Vorort von Tel Aviv. Die Bomben waren, mit Zeitzündern versehen, in zu diesem Zeitpunkt leerstehenden Bussen angebracht worden. Ministerpräsident Netanjahu spricht von einem Terroranschlag, und kündigt einen massiven Militäreinsatz im Westjordanland an, um gegen Terrorzellen der Hamas vorzugehen. Eine Verbindung zu den Hamas war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bestätigt worden...

Onlinemeldung: Am Montag, den 17. Februar 2025 wurde ein toter Pottwal vor Sylt an Land gezogen, und kurz darauf von einem Schlachter mit einer Kettensäge zerlegt. Die Einzelteile des Kadavers werden in eine Tierverwertungsanlage überführt. Vorher sollen Experten von der Universität Hannover die Leichenteile untersuchen, um eine mögliche Todesursache festzustellen.
'Inmitten einer der größten, längsten, lautesten, dreckigsten Wasserstraßen der Welt lebt die Reinkarnation einer ertrunkenen Prinzessin, oder, besser, leben zweihundert Reinkarnationen ertrunkener Prinzessinnen.
Ob es sich dabei tatsächlich um zweihundert verschiedene Reinkarnationen derselben Prinzessin oder um Reinkarnationen von zweihundert verschiedenen ertrunkenen Prinzessinnen handelt, ist der Legende nicht eindeutig zu entnehmen, und leider auch keine Statistiken, wie häufig Prinzessinnen ertrinken, erhältlich, die ein bißchen Licht in die Angelegenheit bringen könnten.
Falls sie alle dieselbe ertrunkene Prinzessin sind, muß diese ein ausgesucht sündhaftes Leben geführt haben, um sich die ständig wiederkehrende Bestrafung, unter den derzeitigen Umständen zu leben, verdient zu haben. Ihre Reinkarnationen werden regelmäßig von Schiffsschrauben zerstückelt, in Fischernetzen voller Haken verwickelt, geblendet, vergiftet und betäubt.
Die Wasserstraße, um die es hier geht, ist der Yangtse-Fluß, und die wiedergeborene Prinzessin ist der Baiji, der Yangtse-Delphin.' Douglas Adams/Mark Carwadine. Die letzten ihrer Art. Eine Reise zu den aussterbenden Tieren dieser Art. (Heyne Taschenbuch, 2003.) Die Aufzeichnung stammt aus dem Jahre 1988; die letzte Fotografie eines lebenden Tieres stammt aus dem Jahre 2002.)

Süddeutsche Zeitung, Freitag, 21. Februar. Mercedes will Jobs verlagern. Der Autobauer reagiert auf Gewinneinbruch. In Deutschland soll Personal abgebaut werden. Stuttgart – Der Autobauer Mercedes-Benz hat im vergangenen Jahr vor allem wegen des schlecht laufenden Geschäfts in China einen deutlichen Gewinneinbruch erlitten. Das Konzernergebnis fiel im Jahresvergleich um gut 28 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro, gab das Dax-Unternehmen am Donnerstag bekannt. Der Vorstand um Ola Källenius präsentierte einen Plan, wie die Profitabilität und der Absatz in den nächsten Jahren wieder gesteigert werden soll. So will die Unternehmensleitung Produktions-kapazitäten in Länder mit niedrigen Arbeitskosten verlagern. Finanzchef Harald Wilhelm kündigte an, den Produktionsanteil in Ländern mit niedrigen Kosten in den kommenden Jahren von 15 auf 30 Prozent zu verdoppeln. „Wir haben nicht die Absicht, ein Werk in Deutschland zu schließen“, sagte er. In drei Jahren werde die Produktionskapazität aber hier um 100 000 Einheiten reduziert und im ungarischen Werk Kecskemèt auf 200 000 erhöht. Ein zusätzliches Modell werde künftig in Ungarn gebaut. In Deutschland werde Personal über Fluktuation und ein Abfindungsprogramm abgebaut. In welcher Größenordnung, sagte Wilhelm nicht.

Radiomeldung vom 06. März 2025: Die Post will nach eigenen Angaben bis zum Jahresende 8000 Stellen abbauen. Davon betroffen sind das Paket- und Briefgeschäft. Damit will das Unternehmen Kosten einsparen. Zur Zeit sind bei der Post 187.000 Menschen beschäftigt.
Im letzten Jahr konnte die DHL-Group ihren Gewinn auf 84 Milliarden steigern, das ist ein Zuwachs von 3 Prozent.